Mobbing - eine unterschätzte Gefahr

Vereinigung Sozialdemokratischer Lehrerinnen und Lehrer an allgemeinbildenden höheren Schulen
Vereinigung Sozialdemokratischer Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen
Verein für Psychologie, Pädagogik und Psychotherapie
Sozialdemokratische Ärztinnen und Ärzte
ARGE Justiz der sozialdemokratischen JuristInnen
Dienstag,
3
.11.
2015
19.30 Uhr

BSA-Generalsekretariat

1010 Wien, Landesgerichtsstraße 16, 3. Stock

ReferentInnen:

Dr. med. Dipl.-Psych. Helmut Albrecht

Chefarzt der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Psychosomatische Orthopädie, Schmerz- und Traumatherapie HELIOS Klinikum Emil von Behring, Berlin

Mag.a Gerda Ercher-Lederer

Abteilungsleiterin Kollektives Arbeitsrecht Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

Mag. Andreas Freundorfer

Richter am Arbeits- und Sozialgericht Wien

Moderation:

Prof.in Dr.in Barbara Auracher-Jäger Vorsitzende Sozialdemokratische JuristInnen

 

 

Mobbing bedeutet, dass jemand – am Arbeitsplatz, aber auch in der Schule, in anderen Organisationen und nunmehr auch im Internet (Cyber-Mobbing) wiederholt und fortgesetzt schikaniert, gequält und - in passiver Form als Kontaktverweigerung mehrheitlich gemieden - seelisch und in seiner Würde verletzt wird.
Dabei handelt es sich um ein Verhaltungsmuster, dh. die Handlungen sind systematisch und wiederholen sich ständig. Es sind negative Handlungen, entweder verbal, nonverbal oder physisch, und diese gelten üblicherweise als feindselig, aggressiv und destruktiv. Es liegen ungleiche Machtverhältnisse vor, dh. die Beteiligten haben unterschiedliche Einflussmöglichkeiten auf die jeweilige Situation. Im Handlungsverlauf bildet sich ein Opfer heraus, das infolge ungleicher Machtverhältnisse Schwierigkeiten hat, sich zu verteidigen.